FÜRACKER: BAYERNS BREITBANDVERSORGUNG IN LAND UND GEWERBE DEUTSCHLANDWEIT SPITZE
Verfahrensstart in den ersten drei Kommunen mit neuer Gigabitförderung // Rund 95% der Bayerischen Haushalte mit schnellem Internet versorgt //
„Die Bedeutung der Digitalisierung wird in den aktuellen Krisenzeiten immer deutlicher. Persönliche Kontakte werden auf ein Minimum reduziert, Videoschalten mit den Kollegen oder Online-Unterricht zu Hause ist derzeit für viele Menschen Alltag. Das geht nur mit einer gut ausgebauten Breitbandversorgung. Bayern ist hier Vorreiter: Im Freistaat sind schon rund 95% aller Haushalte mit schnellem Internet versorgt. Ein schneller Internetanschluss ist in Bayern aber kein Privileg der Städte: im ländlichen Raum sind wir mit über 87% deutschlandweit Spitzenreiter“, hob Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hervor.
„Aber wir werden hier nicht stehen bleiben: Mit unserer neuen Gigabitförderung arbeiten Kommunen und Freistaat Hand in Hand für eine noch schnellere Versorgung für unsere Bürger“, so Füracker weiter. Hier ist ein neuer Schritt gemacht: Mit der neuen Gigabitrichtlinie kann Bayern als erste Region in Europa auch die Beschleunigung von Anschlüssen in den Bereichen fördern, wo bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s verfügbar ist (sog. „graue NGA-Flecken“). Nach mehr als zwei Jahren mit Prüfungen und Verhandlungen hat die Europäische Kommission kürzlich dem Freistaat grünes Licht für die landesweite Gigabitförderung gegeben. Die beiden Oberpfälzer Gemeinden Barbing und Weiding, sowie die mittelfränkische Gemeinde Baiersdorf sind jetzt als erste Kommunen in dieses neue Förderverfahren eingestiegen. Zahlreiche weitere Gemeinden bereiten eine Markterkundung vor.
Die starke bayerische Förderung des Breitbandausbaus zahlt sich aus. Nach den neuesten Erhebungen zur Breitbandversorgung steht Bayern hervorragend da: 94,8% aller Haushalte im Freistaat sind an das schnelle Internet (EU-Definition: mind. 30 Mbit/s) angeschlossen. Besonders erfreulich sind die Zahlen im ländlichen Raum: hier ist Bayern mit 87,3% angeschlossener Haushalte unter den deutschen Flächenländern absoluter Spitzenreiter. Gleiches gilt für die Versorgung der bayerischen Gewerbestandorte mit Hochgeschwindigkeitsinternet: Über die Hälfte (50,6%) dieser Standorte verfügen über Anschlüsse von 1 Gbit/s und mehr. Der deutschlandweite Schnitt liegt bei 30,0%.
Der Breitbandausbau läuft in Bayern bereits seit 2014 auf Hochtouren: „Kein Bundesland unterstützt seine Kommunen und damit auch die Unternehmen vor Ort mehr als der Freistaat“, machte Füracker deutlich. Seit Ende 2013 wurden in Bayern durch Freistaat, Kommunen und Kommunikationsunternehmen mehr als 2,3 Millionen unversorgte Haushalte erstmals an das schnelle Internet angeschlossen. Es ergingen bereits Bescheide über 1,09 Milliarden Euro für insgesamt 1.803 Kommunen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.
zurück