FÜRACKER UND SCHÖFFEL: 1,1 MILLIONEN EURO FÜR GIGABITAUSBAU IN PRESSIG
216 Adressen erhalten direkten Glasfaseranschluss

„Bayerns Glasfasernetz wird mit Hochdruck erweitert! Internet ist heute als fester Bestandteil im täglichen Leben etabliert und für fast jede berufliche Tätigkeit absolute Grundvoraussetzung. Leistungsfähige Netze sind damit längst das ‚Tor zur Welt‘ unseres gesamten digitalen Alltags. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um den Glasfaserausbau für seine Bürgerinnen und Bürger bestmöglich voranzutreiben. Seit 2014 haben wir im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung insgesamt bereits über 2,5 Milliarden Euro investiert. Damit werden über 102.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

„Jeder Meter neues Glasfaserkabel zählt: Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheidet über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung. Insgesamt über 1,1 Millionen Euro Förderung für seine digitale Zukunft erhält heute der Markt Pressig. Damit profitieren künftig über 216 weitere Adressen“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe des Förderbescheids an den Markt Pressig am Mittwoch (8.1.).

Der Markt Pressig beweist sein hohes Engagement für Bayerns Weg in eine Gigabitgesellschaft und erhält hierfür einen Bescheid nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) in Höhe von 1.106.175,00 Euro. Der Markt beteiligte sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie. Im Rahmen aller Programme wurden Pressig insgesamt 1.743.735 Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.450 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, über 840 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 71 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte werden es sogar 81 Prozent sein.

Aktuell verfügen bayernweit bereits über 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s). Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.